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Unsere Themen
Über uns

                                     Zukunft mitgestalten

Unser Ziel ist es, weiterhin gemeinsam die Herausforderungen der Zukunftsgestaltung demokratisch, zielorientiert, sachgerecht und ohne Konfrontation mit Blick auf ein positives Ergebnis anzugehen. Besonders wichtig erscheint uns neben allgemeinen gesellschaftlichen Herausforderungen wie bspw. Überalterung und Abwanderung und den damit verbundenen Folgen, Antworten für drängende Fragen speziell Barntrup betreffend zu finden, und zwar mit einem realistischen Blick auf das Machbare. Die äußeren Stadtteile und die kleineren Ortsteile dürfen dabei nicht vernachlässigt werden und bedürfen unserer Meinung nach stärkerer Beachtung.

Ähnlich wie in vielen anderen Kommunen sind wir als Wählergemeinschaft davon überzeugt, dass wir als unabhängige Gruppe gezielter und flexibler auf die Belange der Region eingehen können als die den Parteienzwängen unterliegenden Altparteien. Die positiven Energien, die in Barntrup und den Ortsteilen zweifellos vorhanden sind, könnten so voll zur Entfaltung gebracht werden.


Grundlegende Vorstellungen:

  • Wir möchten Barntrups Zukunft als attraktive und lebenswerte Stadt in einer intakten Umwelt fördern!
  • Wir wünschen uns eine Stärkung basisdemokratischer Strukturen, z. B. durch die Wahl eines Ortsvorstehers für die einzelnen Ortsteile.


Infrastruktur und Tourismus
Gastronomie und Geschäfte - Herausforerungen
  • Eine der größten Herausforderungen ist, wie in vielen anderen Orten auch, das so genannte Sterben der Innenstädte, sprich: fehlende Infrastruktur in den Bereichen Gastronomie und Geschäfte. Jeder mag Städte mit netten Geschäften und Möglichkeiten, draußen bei Kaltgetränken, Eis, Kaffee und Kuchen das Treiben der Menschen zu beobachten. Davon gibt es in der Barntruper Innenstadt leider wenig und politische Bemühungen sind alles in allem sehr begrenzt. Denn bei allem muss letztendlich jemand bereit sein, die Aufgaben zu übernehmen. Die Gründe für das Fehlen sind vielfältig. Ganz vorn steht ein verändertes Kaufverhalten der Menschen und der Internethandel. Marktbeschicker kommen nur, wenn sich der Aufwand lohnt! Es entsteht ein Ping-pong-Effekt: Wenn weniger Leute kommen, schwinden die Möglichkeiten, wenn die Möglichkeiten schwinden, kommen noch weniger Leute usw. Warum sollte man in die Stadt fahren, wenn nichts los ist?
  • Geschäfte können nämlich nicht nur als Kulisse dienen, auch wenn es hübsch aussieht! Geschäftsleute müssen verkaufen, um zu überleben. Hier sind alle gefragt, besonders aber die, die sich die Geschäfte wünschen, aber nicht nutzen! Alle wissen das! Aber am Ende zählt die Tat!
  • Die Bevölkerung wird immer älter. Letztendlich muss die junge bis mittlere Generation Aufgaben von der älteren übernehmen und fortführen, damit es in Zukunft weitergeht. Dies liegt in weiten Bereichen nicht in politischer Hand, sondern ist eine persönliche Entscheidung! Das gilt auch für das Sterben der Handwerksbetriebe. Hier jüngere Menschen zu gewinnen, die wieder Mut und Einsatz beweisen, gestaltet sich aber leider sehr schwierig.
  • Die Eröffnung eines Nahversorgers in der Innenstadt wäre begrüßenswert. Wir sehen es am Ende aber eher skeptisch. Es leben zu wenige Menschen (ca. 800) in der Innenstadt, als dass sich ein wirtschaftlicher Betrieb lohnen würde. Alle, die die Möglichkeiten hätten, wurden gefragt und haben abgelehnt. Vielleicht lassen sich in Zukunft Geschäfte, die bereits in der Barntruper Innenstadt sind, davon überzeugen, ihr Warenangebot um Grundnahrungsmittel zu erweitern. Auch könnte sich ein kleines Geschäft in Form eines Kioskes mit den wichtigsten Artikeln des täglichen Bedarfs und einem Sortiment, das für Schüler und Schülerinnen interessant ist, lohnen. Aber auch hier: Es muss jemand wollen und machen!
  • Für gutes Essen, leckeres Eis oder ein gutes Stück Kuchen in netter Umgebung kommen Menschen von weit her! Hier ist viel, leider ungenutzes Potential! Auch hier kann die Politik nur begrenzt Anstöße geben.

Verkehr - Auto versus öffentlicher Verkehrmittel
  • Realistisch betrachtet bleibt unserer Meinung nach das Auto bei uns im ländlichen Raum auch in den nächsten Jahren das Hauptverkehrsmittel, gerade auch für ältere Menschen in den Ortsteilen. Auch wenn aus ökologischen Gründen die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sehr wünschenswert und sinnvoll wäre, halten wir eine Anbindung der Ortschaften in kurzen Zeitabständen wie in großen Städten für zu teuer und eine wirtschaftliche Nutzung für Verkehrbetriebe für eher unwahrscheinlich. Auch die Landesgrenze zu Niedersachsen bietet zusätzliche Hürden, die nicht von der Barntruper Politik genommen werden können. Viel zu wenige Menschen würden aus unserer Sicht das Verkehrmittel tatsächlich nutzen. Öffentliche Verkehrsmittel werden nur dann angenommen, wenn es nicht anders geht und in der Summe ein Vorteil entsteht und die Kosten akzeptabel sind, d. h. wir sie ohne großen Zeitverlust und Umwege nutzen können, um ans Ziel zu kommen.
    • Die meisten privaten Wege entstehen, weil man zur Arbeit fährt, seine Kinder (trotz Bus) zur Schule bringt oder für den täglichen Bedarf einkaufen muss. Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel müssten ohne lange Wege erreichbar sein, z. B. in Bellenbruch, Sommersell oder Sonneborn in den Oberdörfern. Erst einen Kilometer das Dorf hinunter zu laufen, um zur Haltestelle zu kommen, ist für die meisten eher unattraktiv und für immobile, ältere Menschen sowieso auch bei kürzeren Strecken keine Option. Und wahrscheinlich ist man dann immer noch nicht dort, wo man hin will, nämlich bei Wiele, Netto, Aldi oder Lidl. Ganz zu schweigen vom Rückweg - und den womöglich noch mit vollen Taschen.
    • Wenn, dann sollten Möglichkeiten geschaffen werden, um auch aus den Ortsteilen ohne große Umwege mit öffentlichen Verkehrsmitteln schnell ans Ziel und in die umliegenden Städte zu gelangen (Detmold, Lemgo, Blomberg, Bad Pyrmont, Schieder-Schwalenberg (Bahnanschluss), Hameln). Es müssten aber gut getaktete Umsteigemöglichkeiten geschaffen werden, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Ein Bus im ländlichen Bereich wird aber eher alle Dörfer anfahren und man ist lange unterwegs. Alles in allem bei allen Wunschvorstellungen ein sehr schwieriger Bereich, der momentan unserer Meinung nach kaum realistisch umgesetzt werden kann!
  • Wir sehen Potential im Limo-Taxi oder den Dorf-Autos, die für alle Beteiligten sicher über eine DorfApp geregelt werden können.
  • Das Internet muss weiter ausgebaut und auch verstärkt im öffentlichen Raum kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
  • Der Tourismus sollte gefördert werden. Barntrup muss überregional beworben und bekannt gemacht werden.
  • Das Radwegenetz muss ausgebaut und bekannt gemacht werden, z. B. über Komot.
  • Die Wanderregion Barntrup muss weiter erschlossen und vernetzt werden.
  • Ein Radfahrer lässt sein teures E-Bike nur ungern aus den Augen. Lademöglichkeiten für E-Bikes müssen daher dort geschaffen werden, wo der Radfahrer ein Pause macht, z. B. in Gastronomie oder Geschäften.

Entwicklung der Kernstadt und der Ortsteile
Herausforderungen
  • Konzept für die Innenstadtentwicklung nach Fertigstellung der Umgehungsstraße weiter betreiben
  • die Innenstadt - auch optisch - attraktiv gestalten
  • Herstellen eines Stadtzentrums
  • realistische Lösungen für Leerstände in der Innenstadt finden, z. B. Umwandlung von Leerständen in Wohnraum
  • Gastronomie bei der Eröffnung beraten
  • Probleme in den Ortsteilen abfragen und analysieren
  • Ortsteile sich entwickeln lassen, Ortserweiterung ermöglichen
  • Schaffung von Bauplätzen in den Ortsteilen (Stichwort "Bauturbo")
  • eine bessere Anbindung an die Kernstadt schaffen, z. B. mit dem Limo-Bus

Wirtschaft
Herausforderungen
  • ortsansässige Handwerker und Betriebe durch kommunale Erleichterungen bei der Ansiedlung unterstützen
  • Halten der Wirtschaftskraft in Barntrup (Unser Geld muss hier bleiben!)
  • Handel vor Ort stärken, Händler anwerben, Kleingewerbeansiedlung fördern
  • Städtische Unterstützung durch Service-Leistungen herstellen und Verwaltungsvorgänge vereinfachen und verkürzen
  • Wirtschaftsstandort fördern durch aktive Unterstützung durch die Stadt
  • Heraushalten EU-weiter Auschreibungen, wo möglich
  • Bedürfnisabfrage bei den Unternehmen (Einzelhändler, Dienstleister, Handwerksbetriebe usw.), wie die Stadt sie unterstützen kann
Wohnort Barntrup
Herausforderungen
  • Stärken des Nettozuzugs
  • die Region für den Zuzug neuer Bürger und Bürgerinnen attraktiv machen
  • bezahlbare Bauplätze schaffen und durch die Stadt vermarkten
  • sich wirtschaftlich unabhängig von Banken und Sparkassen und externen Trägern bei Bauvorhaben machen
  • Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche ausbauen
  • Prüfung, inwieweit Schrottimmobilien entfernt werden oder in Wohnraum umgewandelt werden können, z. B. das Haus Ortsausgang Sommersell Richtung Bentrup
Energie und Umwelt
Herausforderungen
  • Im Zuge sinkender Einnahmen und steigender Kosten kann die öffentliche Hand viele Aufgaben nicht mehr leisten und muss sich auf das aller Notwendigste beschränken. Deshalb wird bürgerschaftliches Engagement immer notwendiger. Im Urlaub sehen viele Menschen besonders in Süddeutschland hübsche Städte mit Blumenschmuck an den Fenstern und schönen Grünanlagen! Das geht hier auch! Damit wir uns in unserer Umgebung wohl fühlen, ist eine ansprechende Gestaltung und Pflege der Stadtteile und Ortschaften auch durch Bürger und Bürgerinnen notwendig, z. B. Blumenkästen, begrünte Baumscheiben etc.  Ehrenamtlicher Einsatz ist also gefragt! Die Innenstadt sieht deshalb so freundlich begrünt aus, weil wenige Ehrenamtliche die Beete pflegen! Auch in den Ortsteilen, z. B. in Sommersell am Bushäuschen, setzen sich ehrenamtliche Kräfte ein. Vereine organisieren den Frühjahrsputz. Bücherschränke werden ehrenamtlich betreut. All das macht unser Barntrup freundlicher und attraktiv!
  • Energieversorgung für die Zukunft sichern
  • nachhaltige Lösungen zur Energieerzeugung finden
  • den Bürger auch ökonomisch an Energieerzeugung beteiligen
  • Angliederung an bestehende oder Schaffung von gemeindeeigenen Stadtwerken
  • langfristig Aufbau eigener, interkommunaler Versorgungsstrukturen und Rückführung von Infrastrukturnetzen in städtisches Vermögen
  • Biodiversität erhalten, Förderung von Blühstreifen und Knicks sowie Baumpflanzungen
  • Unterstützung nachhaltiger Landwirtschaft und örtlicher Hofläden
  • Kämpfen für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt für Mensch und Tier
Bildung, Kultur und Soziales
Herausforderungen
Für uns ist es wichtig, weiterhin in unsere Bildungseinrichtungen zu investieren, d. h.
  • fortlaufende gute Ausstattung unserer Schulen, ständige Instandhaltung der Gebäude
  • Förderung und Erhalt der Musikschule
  • Kindergärten instandhalten
  • Erhalt und Umbau des Gebäudes der Roten Schule in einen modernen zeitgemäßen Kindergarten - auch aus ökologischen Gesichtspunkten
  • gute Kommunikation mit den Institutionen

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